Qualitätskriterium 3.1.2: Gestaltung sozialer Beziehungen

Qualitätskriterium 3.1.2: Gestaltung sozialer Beziehungen

Dimension 2: Prozesse
Qualitätsbereich 3: Schule als Lern-, Lebens- und Arbeitsort
Qualitätsmerkmal 3.1: Demokratische Schulkultur
Qualitätskriterium 3.1.2: Gestaltung sozialer Beziehungen
Der Umgang aller am Schulleben Beteiligten miteinander ist wertschätzend und von gegen- seitigem Respekt und gegenseitiger Unterstützung geprägt.

Relevante Aspekte
  1. Die Schule erstellt gemeinsame Verhaltensregeln, die auf den Rechten des Einzelnen beruhen, verankert diese in der Hausordnung / im Schulprogramm und überprüft diese regelmäßig.
  2. Die Verhaltensregeln sind allen bekannt und werden von allen anerkannt.
  3. Klassen und Lerngruppen verständigen sich auf dieser Grundlage über eigene Verhaltensregeln und befolgen diese.
  4. Zur Stärkung der Schulgemeinschaft werden Rituale entwickelt.
  5. Die Schule trifft fächerübergreifende Verabredungen zur Gewaltprävention sowie zu Vorfällen mit Extremismusbezug und zum Umgang mit diesen Vorfällen und setzt diese konsequent um.
  6. Soziale Beziehungen an der Schule sind von Angstfreiheit, Respekt und Vertrauen gekennzeichnet.
  7. Die Schule nutzt Angebote zur Prävention von Diskriminierung sowie Anlaufstellen und Verfahren zur Konfliktregulation, identifiziert Mobbing und sanktioniert es angemessen.
  8. Physische und psychische Grenzverletzungen, Herabsetzung und Ausgrenzungen werden sowohl in Schule und Unterricht als auch im virtuellen Raum nicht toleriert.
  9. Schülerinnen und Schüler erleben eine lernförderliche sowie motivierende Schulkultur.
  10. Die Schule bezieht alle Kinder und Jugendlichen ein – unabhängig von Abstammung, Nationalität, Sprache, des Geschlechts, der sexuellen Identität, sozialen Herkunft oder Stellung, einer Behinderung, der religiösen, weltanschaulichen oder politischen Überzeugung und ihren Begabungen.
  11. Die Lehrkräfte gehen respektvoll und fair miteinander, mit den Schülerinnen und Schülern und mit den Eltern um.
  12. Die Schülerinnen und Schüler erfahren, dass sie wertgeschätzt und in ihrer Mitverantwortung und Mitsprache gebraucht werden.
  13. Die Lehrkräfte erfahren, dass sie von den Schülerinnen und Schülern respektiert werden.
  14. Die Schulleitung unterstützt und erkennt die Kompetenzen der Lehrkräfte an und sorgt für eine wertschätzende Atmosphäre im Schulalltag.
  15. Die Offenheit und Transparenz gegenüber Eltern und Kooperationspartnern wird bewusst gestaltet.
  16. ...

Rechtliche Grundlagen werden in Kürze hinzugefügt.

Redaktionell verantwortlich: André Koch, LIBRA