Doppelvokale zur Kennzeichnung der langvokalischen Aussprache sind ein norddeutsches bzw. nordeuropäisches Phänomen, weshalb es kein Zufall ist, dass sie in „Moor“, „Boot“, „Meer“ und „Reet“ vorkommen. Abgesehen von einer Ausnahme (s.u.) sind sie sehr selten und die wenigen Beispiele sollten als Merkwortschatz eingeübt und gelegentlich wiederholt werden.
Der einzige nennenswert häufige Doppelvokal, das <ee>, kennzeichnet den langen, gespannten e-Laut und steht im Kontrast zum noch häufigeren Schwa-Laut. Er markiert also den klanglichen Unterschied zwischen „Elise“ und „Elysee“.
Wörter aus dem Grundwortschatz für die Jahrgangsstufen 1 und 2
das Haar (Haare), der Schnee, der Tee
Wörter aus dem Grundwortschatz für die Jahrgangsstufen 3 und 4
das Meer, der See, das Moos
Sternchenwörter
Wörter mit aa: das Paar, der Saal, die Waage
Wörter mit ee: die Beere, die Erdbeere, die Idee, der Schneemann
Wörter mit oo: doof, das Moor, der Zoo
Beispiel für eine Methode zum Üben: Wörter versenken
Nach dem bekannten “Schiffe versenken” dient die Übung besonders bei wenig motivierten Lerngruppen zum Einstieg in die Arbeit an Schreibung. Der Lernwert ist eher gering, aber der Spieleffekt hoch, sodass die Übung gut ins regelmäßige Training hineinführt.
Dauer: 15 min
Material: Vorlage Schiffe-versenken-Feld
Vorbereitung: Drucken Sie das Material aus oder suchen Sie Vorlagen im Internet.
Vorgehensweise:
1. Geben Sie 10 Wörter zum Verstecken vor.
2. Teilen Sie die Zweierteams ein und teilen Sie das Material aus.
3. Arbeitsauftrag: Verteilt die Wörter in eurem Feld. Fragt in jeder Runde eure Partnerin oder euren Partner nach einem der Kästchen (z. B. B2) und schreibt den erratenen Buchstaben in das zweite Feld. Es gewinnt, wer als erstes alle Wörter des anderen versenkt hat.
Intensivierung:
Die Angreifer bekommen nach der Hälfte der Buchstaben eines Wortes keine Buchstaben mehr, sondern nur Hinweise, ob ein Treffer vorlag oder nicht. Das Wort gilt erst dann als versenkt, wenn auch die fehlenden Buchstaben erraten wurden.
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Redaktionell verantwortlich: Jan Steckmeister
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